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Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat die achtprozentige Einkommensforderung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder verteidigt. Heesen gegenüber der Sächsischen Zeitung (Ausgabe vom 29.12.2008): Es kann nicht sein, dass der Staat Milliarden investiert in Schutzschirme für die Finanzindustrie und auf der anderen Seite die eigenen Beschäftigten im Regen stehen lässt. Nach drei Nullrunden zwischen 2005 und 2007 und angesichts der positiven Steuereinnahmen des Staates könne die aktuelle Finanzkrise nicht erneut als Argument für einen besonderen Einkommensverzicht der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes herangezogen werden.
Bei den Mitte Januar 2009 beginnenden Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft Deutscher Länder (TDL) erwartet Heesen schnell Aufschluss über die Härte der bevorstehenden Auseinandersetzung: Das wird auf das Angebot der Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde am 19. Januar ankommen. Wenn das Angebot von unseren Forderungen sehr weit entfernt ist, werden wir schnell Protestaktionen und Warnstreiks einleiten. Wichtige Bereiche für mögliche Protestaktionen könnten laut Heesen dann beispielsweise Schulen, Universitätskliniken, Straßenmeistereien oder die Rechenzentren der Finanzverwaltungen sein.
Das Interview im Wortlaut: http://www.dbb.de/dbb-beamtenbund-2006/3159_230.php