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Die dbb tarifunion erwartet für die nächste Runde der Tarifverhandlungen am 24. Januar 2008 in Potsdam ein klares Angebot der öffentlichen Arbeitgeber. Bei der ersten Runde am 10. und 11. Januar seien alle Themen angesprochen worden. Jetzt sind die Arbeitgeber dran zu sagen, in welche Richtung sie das Schiff Öffentlicher Dienst steuern wollen, sagte der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr, am 23. Januar 2008 der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.
Die Arbeitgeber könnten nicht nur sagen, die Forderungen der Gewerkschaften seien nicht erfüllbar. Sie müssten sich jetzt auch positionieren. Spätestens in der dritten Runde müssen die Arbeitgeber ein deutliches Signal setzen, das auch auf unsere Forderungen eingeht. Sonst würden die Kollegen unruhig. Er wolle jetzt nicht von Streik reden, aber wenn die Arbeitgeber sich nicht bewegten, werden wir deutlich sichtbare Unmutsbekundungen sehen, sagte Stöhr. In der Bevölkerung gebe es viel Zustimmung für die Forderungen. Die dbb tarifunion und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die gemeinsam verhandeln, fordern für die 1,3 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat.
Die Regie der Tarifverhandlungen sehe die letzte Verhandlungsrunde für Anfang März vor. Wir haben das Ziel, in den vorgesehenen Tarifrunden zu einem Ergebnis zu kommen. Das wäre sicherlich das Beste für die Bürger, für die Beschäftigten, das wäre auch das Beste für die öffentlichen Arbeitgeber, sagte Stöhr. Er bekräftigte, dass die Gewerkschaften auch für den Bereich der Krankenhäuser verhandeln. Die Krankenhäuser seien Teil des öffentlichen Dienstes.