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(dbb) Die dbb tarifunion hat die für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen relevanten Tarifverträge am 16. November 2007 zum Ende des Jahres fristgerecht gekündigt. Betroffen sind insgesamt über 1,2 Millionen Beschäftigte, deren Entgeltregelungen jetzt neu verhandelt werden müssen.
Die Einkommensrunde 2008 ist nur eine neue Runde in einem andauernden Marathonkampf, sagte der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr, in Berlin. Seit der letzten Einkommensrunde 2003 habe sich bei der Entlohnung ein enormer Nachholbedarf aufgestaut - erst recht, seit sich die wirtschaftlichen Rahmendaten deutlich verbessert haben. Gleichzeitig klagten die kommunalen Arbeitgeber gegen die Arbeitszeitregelung und stellten die bereits 2003 fest ausgehandelte Ostangleichung wieder in Frage.
Die Einkommensrunde mit Bund und Kommunen 2008 hat daher grundsätzlichen Charakter, erklärte Stöhr. Wir werden eine lineare Forderung stellen, die ganz deutlich über der Fünf-Prozent-Marke liegt. Unmittelbar betroffen seien zwar nur die Arbeitnehmer des Bundes und der Kommunen, allerdings seien nachhaltige Auswirkungen auf den gesamten Beamtenbereich und auch auf die privatisierten Bereiche des öffentlichen Dienstes sicher.